Europäische Museen haben nicht selten von kolonialer Ausbeutung profitiert – ein Erbe, das bis heute nachwirkt. Die Kunstvermittlerin Julia Krah hat gemeinsam mit der kültüř gemma! Stipendiatin Munira Mohamud einen postkolonialen Rundgang konzipiert. Nach dem Abschluss des Fellowships und vieler erfolgreicher Führungen teilt sie am MAK Blog ihre Erfahrungen und zeigt, wie diese Perspektive die Kunstvermittlung nachhaltig bereichern kann.
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Die unverwechselbaren Designs von Felice Rix-Ueno (1893–1967) sind auf Initiative des MAK auf der Expo 2025 in Osaka vertreten. Die Weltausstellung versammelt von 13. April bis 13. Oktober 2025 unter dem Motto Designing Future Society for Our Lives Beiträge aus über 160 Ländern. Im von BWM Designers & Architects gestalteten Österreich-Pavillon werden an mehreren Stationen Motive der Wiener-Werkstätte-Künstlerin Felice Rix-Ueno gewürdigt. Thomas Matyk, Leiter der MAK Repro-Abteilung, hat das Projekt begleitet und gibt für den MAK Blog Einblick in die Entstehung und Umsetzung.
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Der aus Innsbruck stammende Architekt und Designer Robert Maria Stieg (1946–1984) gehörte zweifellos zu den bemerkenswertesten österreichischen Gestaltern der späten siebziger und frühen achtziger Jahre. Anlässlich von Stiegs 40. Todesjahr erinnert MAK Kustode Sebastian Hackenschmidt an einen Querdenker, der Architektur und Design als soziale Verpflichtung verstand und mit seinen gesellschaftskritischen Interventionen ein eigenwilliger Vertreter seiner Zunft war.
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Schon sehr früh beschäftigte sich das MAK mit Fragen zur Bewahrung von Kunstwerken. Vor über 150 Jahren setzte der Gründungsdirektor des MAK, ehemals K. K. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Rudolf Eitelberger hier Maßstäbe und widmete Fragen zu Konservierung und Restaurierung einen Schwerpunkt beim Ersten Kunstwissenschaftlichen Congress, den er parallel zur Wiener Weltausstellung initiierte. MAK Restauratorin Beate Murr blickt zurück auf damalige Erkenntnisse, die noch heute Gültigkeit besitzen.
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Die MAK Ausstellung HARD/SOFT. Textil und Keramik in der zeitgenössischen Kunst ermöglicht ein beeindruckendes Erleben von Kunstwerken aus den Materialien Textil und Keramik. Die Kurator*innen Bärbel Vischer und Antje Prisker im Interview zur Magie von Werkstoffen, die es – in den Händen von Künstler*innen – vermögen, Material- und Größenbeschränkungen zu überwinden und kulturelle und soziale Themen zu transportieren.
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