Ein postkolonialer Blick auf die Sammlung

25. Juli 2025

Insights, NOW

Europäische Museen haben nicht selten von kolonialer Ausbeutung profitiert  – ein Erbe, das bis heute nachwirkt. Die Kunstvermittlerin Julia Krah hat gemeinsam mit der kültüř gemma! Stipendiatin Munira Mohamud einen postkolonialen Rundgang konzipiert. Nach dem Abschluss des Fellowships und vieler erfolgreicher Führungen teilt sie am MAK Blog ihre Erfahrungen und zeigt, wie diese Perspektive die Kunstvermittlung nachhaltig bereichern kann.

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Was macht das MAK auf der Expo in Osaka?

17. Juni 2025

NOW, Outside MAK

Die unverwechselbaren Designs von Felice Rix-Ueno (1893–1967) sind auf Initiative des MAK auf der Expo 2025 in Osaka vertreten. Die Weltausstellung versammelt von 13. April bis 13. Oktober 2025 unter dem Motto Designing Future Society for Our Lives Beiträge aus über 160 Ländern. Im von BWM Designers & Architects gestalteten Österreich-Pavillon werden an mehreren Stationen Motive der Wiener-Werkstätte-Künstlerin Felice Rix-Ueno gewürdigt. Thomas Matyk, Leiter der MAK Repro-Abteilung, hat das Projekt begleitet und gibt für den MAK Blog Einblick in die Entstehung und Umsetzung.

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„WHO THE F**K IS DAGOBERT P.?“

Diese Frage stellten sich Schüler*innen des Tageskollegs für Interior Design und Surfacedesign der HTL Spengergasse angesichts der MAK Ausstellung PECHE POP. Dagobert Peche und seine Spuren in der Gegenwart. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Künstler und der Ausstellungsgestaltung entstanden Poster, die Dominik Poppel, fachlicher Leiter des Designschwerpunktes an der HTL Spengergasse, in diesem MAK Blog vorstellt. Die Kuratorinnen der Ausstellung – MAK Kustodin Anne-Katrin Rossberg und Architektin Claudia Cavallar, die auch die Gestaltung verantwortete – haben dieses Projekt mit großer Begeisterung unterstützt.

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MUSTER DER MODERNE: Wie eine Sammlerin ihre Kimonos nach Wien brachte

14. März 2025

Forschung & Sammlung, NOW

Was verbindet eine dänische Textildesignerin mit japanischen Meisen-Kimonos und -Haoris? Henriette Friis hat über 45 Jahre hinweg eine beeindruckende Sammlung dieser kunstvoll gearbeiteten Kleidungsstücke zusammengetragen und nun dem MAK eine großzügige Schenkung von rund 60 Kimonos und Haoris überlassen. Mit der aktuellen Ausstellung MUSTER DER MODERNE. Meisen-Kimonos aus der MAK-Sammlung – Schenkung Friis gibt das MAK Einblick in dieses Konvolut. In einem Interview, das in Kopenhagen aufgezeichnet wurde, erzählt sie, wie ihre Leidenschaft für diese besonderen Textilien begann, welche Geschichten hinter den leuchtenden Mustern stecken und warum sie sich entschied, ihre Sammlung nach Wien zu bringen.

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Inspektor gibt’s kaan: Robert Maria Stieg und die Initiative So

28. November 2024

NOW

Der aus Innsbruck stammende Architekt und Designer Robert Maria Stieg (1946–1984) gehörte zweifellos zu den bemerkenswertesten österreichischen Gestaltern der späten siebziger und frühen achtziger Jahre. Anlässlich von Stiegs 40. Todesjahr erinnert MAK Kustode Sebastian Hackenschmidt an einen Querdenker, der Architektur und Design als soziale Verpflichtung verstand und mit seinen gesellschaftskritischen Interventionen ein eigenwilliger Vertreter seiner Zunft war.

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Schon sehr früh beschäftigte sich das MAK mit Fragen zur Bewahrung von Kunstwerken. Vor über 150 Jahren setzte der Gründungsdirektor des MAK, ehemals K. K. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Rudolf Eitelberger hier Maßstäbe und widmete Fragen zu Konservierung und Restaurierung einen Schwerpunkt beim Ersten Kunstwissenschaftlichen Congress, den er parallel zur Wiener Weltausstellung initiierte. MAK Restauratorin Beate Murr blickt zurück auf damalige Erkenntnisse, die noch heute Gültigkeit besitzen.

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„Textil und Keramik sind nicht nur harmlose Alltagsmaterialien“

29. Januar 2024

Insights, NOW

Die MAK Ausstellung HARD/SOFT. Textil und Keramik in der zeitgenössischen Kunst ermöglicht ein beeindruckendes Erleben von Kunstwerken aus den Materialien Textil und Keramik. Die Kurator*innen Bärbel Vischer und Antje Prisker im Interview zur Magie von Werkstoffen, die es – in den Händen von Künstler*innen – vermögen, Material- und Größenbeschränkungen zu überwinden und kulturelle und soziale Themen zu transportieren.

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